Am Einsatzort angelangt stellten der zu Fuß erkundende Kommandant und sein Stellvertreter fest, dass zwei private PKW auf der tief verschneiten Forststraße festgefahren waren und auch das mittlerweile durch einen der PKW-Lenker verständigte Pannenfahrzeug des ÖAMTC aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Schnee gelangen konnte. Abgesehen von der festgestellten Situation lag keine weitere Notlage vor.
Aufgrund des tiefen Schnees war es auch dem TLF-A 1500 der FF Karrösten trotz aufgezogener Schneeketten nicht ohne Gefährdung von Mannschaft und Gerät möglich, zum Einsatzort vorzudringen, weshalb der Gruppenkommandant absitzen ließ und sich mit der Mannschaft und mit Schaufeln ausgerüstet ebenfalls zu Fuß zum Einsatzort begab. Dort wurde zuerst das Pannenfahrzeug unter widrigen Umständen händisch aus seiner misslichen Lage befreit, und konnte nicht zuletzt wegen der angelegten Schneeketten nach eineinhalb Stunden aus eigener Kraft den Einsatzort verlassen.
Da die Lenker der privaten PKWs über keine Schneeketten verfügten und eine Bergung dieser Fahrzeuge ohne Verwendung eines entsprechend ausgerüsteten Traktors aussichtslos erschien, verließen die PKW-Lenker noch während der Bergung des Pannenfahrzeuges den Einsatzort unter Zurücklassung ihrer Fahrzeuge. Die Fahrzeuge werden im Laufe des 15. Februar bei Tageslicht unter Verwendung eines Traktors geborgen.
- Einsatzende: 04.16 Uhr
- Im Einsatz: 1 KDO, 1 TLF-A 1500, 11 Mann
- 1 Fahrzeug der Bundespolizei, 2 Mann